160 Jahre Musikkapelle Owingen

Mit einem fulminaten Konzert, zuvor aber Totenehrung und Stehempfang feierten die Owinger Musiker am Samstag ihr Jubiläum. Auch umfangreiche Ehrungen standen auf dem Programm.

Traditionell steht zu Beginn der meisten Vereinsjubiläen die Totenehrung. So auch bei der Musikkapelle Owingen, die ihre verstorbenen Mitglieder auf dem Friedhof bei der Weilerkirche mit den Chorälen "Über den Sternen" und dem "Kameradenlied" ehrten. Nach einer Ansprache von Stefanie Weisshaar legten die Vorsitzenden Peter Stifel und Melanie Beyer einen Blumengruß nieder.

Beim anschließenden Empfang in der Eyachtalhalle konnte Stefanie Weisshaar zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Musikkapelle Owingen selbts. Auch Bürgermeister Dr. Heinrich Götz hielt eine Gratulationsrede. Mit zahlreichen Ehrungen und einer launigen Rede wartete der Kreisverbandsvorsitzende des Blasmusik-Kreisverbandes Zollernalb auf. insgesamt konnten elf Musiker/innen für zehn Jahre aktive Tätigkeit, sechs Musiker/innen für 20 Jahre, vier Musiker für 30 Jahre und zwei Musiker für 40 Jahre Engagement in der Blasmusik Ehrenzeichen und Urkunden in Empfang nehmen. Für 20 jährige Dirigententätigkeit erhielt Frank Schnell die Ehrennadel für Dirigenten in Gold mit Urkunde.

Nach dem Empfang folgte ein sehr hochkarätiges Konzert das im ersten Teil der Jubiläumsverein selbst gestaltete. Höhepunkt dabei war sicher der Auftritt der Sopranistin Juandalynn R. Abernathy. Ihre ausgereiften Koloraturen erfüllten die ganze Eyachtalhalle und der aufbrandene Applaus war der wohlerdiente Lohn der Künstlerin. Das Stück "Mein Herr Marquis..." aus dem II Akt der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauss Sohn war sehr gut gewählt. Auch im Zugabenstück des Musikvereins Owingen, "Pomp and Circumstance" von Edward Elgar konnte die Sopranistin noch einmal brillieren. 

Den zweiten Konzertteil gestaltete nicht minder hochwertig die Stadtkapelle Rottenburg unter der Leitung von Stefan Halder.

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