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32. Kreisverbandsmusikfest in Burladingen

Wunderbar, einfach wunderbar: Blasmusik-Kreisverbandsvorsitzender Josef Braun kam am Sonntag Nachmittag ins Schwärmen, als er für die HZ eine erste Bilanz über das Burladinger Kreismusikfest zog.

Quelle: Text HZ, Fotos: Heiko Peter Melle

Während sich am Samstagnachmittag die Juroren des Kritikspiels im Beisein von Burladingens Musikdirektor Thomas Wunder in der Stadthalle bereit machten, die ersten von zehn Musikkapellen zu bewerten, formierte sich im Festzelt der Gesamtchor der Jugendkapellen aus der Gesamtstadt. Bunt gemischt, weil nach Registern geordnet, standen auf der Bühne die Mitglieder der Jugendkapellen aus Burladingen, Gauselfingen, Stetten/Hörschwag, Ringingen, Salmendingen, Melchingen und Hausen i.K. Lediglich der Nachwuchs aus Starzeln und Killer fehlte - wegen des Einsatzes beim Wertungsspiel. Unter der Leitung von Robert Nadler spielten die Jugendlichen die populären Stücke "Chariots of fire", "Thriller" und "The final countdown". Tosender Applaus war ihnen sicher.

Der Jugendnachmittag ging mit Auftritten der einzelnen Jugendkapellen weiter. In den Genuss von traditionellen Blasmusikstücken, Musical-Medleys, Filmhits und Popsongs kamen auch der Erste Beigeordnete der Stadt Burladingen, Berthold Wiesner, sowie der Vorsitzende des Blasmusikkreisverbands Zollernalb, Josef Braun. Kaum war der letzte Takt gespielt, übernahm auch schon die Stadtkapelle St. Valentin aus Niederösterreich die Bühne. Seit 41 Jahren pflege die Stadtkapelle bereits Beziehungen zu den Österreichern, erläuterte Moderator Wolfgang Schroft.

Während die Gäste aus dem Nachbarland die Melodie "Aus Böhmen kommt die Musik" anstimmten, hatten die fleißigen Mitglieder der Stadtkapelle Burladingen wahrlich alle Hände voll zu tun: Wie schon am Freitagabend hatte wieder ein Wolkenbruch eingesetzt und die Küchencrew mit Wasserfällen überrascht. Die Stimmung blieb dennoch gut.

Schließlich hatte das Boxholm Musikkar noch seinen Auftritt. Zu den Schweden pflegt die Stadtkapelle bereits seit 1985 freundschaftliche Beziehungen. Wer gern Pop- und Rockklassiker wie beispielsweise "Stairway to heaven" hören wollte, war bei der Oldienacht mit "Jackpot" genau richtig. Das Zelt füllte sich abermals, die Bar war umlagert, und auf der Tanzfläche tummelten sich die Paare. Bis spät in die Nacht.

Der frühe Vogel fängt den Wurm, hieß es dann gestern früh. Schon um 7 Uhr wurden in der Stadthalle die Wertungsspiele fortgesetzt. Die Kirchenbesucher durften ein bisschen länger schlafen. Der ökumenische Festzelt-Gottesdienst begann erst um 9.30 Uhr. Und jetzt strahlte auch die Sonne wieder, die am Samstag doch schmerzlich vermisst wurde.

Den absoluten Höhepunkt am gestrigen Sonntag bildeten aber definitiv der Umzug durch die Stadt mit knapp 60 Gruppen und das gemeinsame Musizieren des Gesamtchors mit rund 50 Musikkapellen im Anschluss. Die Redner auf dem Festwagen machten es kurz. Erster Beigeordneter Berthold Wiesner lobte das "super Kreisverbandsmusikfest" und das tolle Wetter. Landrat Günther-Martin Pauli dankte seinem Vorredner, dem "Bürgermeister Wiesner" und zeigte sich begeistert vom Panorama sowie der klangvollen Musik, die Generationen, Gemeinden und sogar Nationen verbinde. "Bürgermeister Wiesner" - ein Freudscher Versprecher? Durchaus nicht, meinte der Landrat, "eher eine Vision". Der Bürgermeister der Gegenwart, Harry Ebert, hatte sich wegen der Feier seines 50. Geburtstag für das Kreismusikfest entschuldigt.

Josef Braun schwärmte derweil: "Das ist die schönste halbe Stunde in meinem Jahresleben. Ich liebe euch einfach alle." Im Beisein der Landtagsabgeordneten Karl-Wilhelm Röhm und Hans-Martin Haller sowie zahlreicher Vertreter des Blasmusikkreisverbandes und etlichen Stadträten stimmte der imposante Gesamtchor unter dem Dirigat von Frank Schnell den "Manfred-Rebstock-Marsch" an. Kreisverbandsdirigent Thomas Wunder übernahm den Taktstock zum "Zollernalb Marsch" und zum Deutschlandlied.

Danach gab es auch im Zelt kein Halten mehr. Nicht nur die Österreicher standen auf den Bänken und feuerten die einzelnen Blasorchester bei ihren Auftritten an. Der Run auf Getränke und Speisen begann. Es wurde kräftig gesungen und geklatscht. Wer so etwas noch nicht erleben durfte, hat wahrlich etwas verpasst. Während Wolfgang Pfister, der zweite Vorsitzende der Stadtkapelle, fleißig in der Küche mithalf, zog Josef Braun für die HZ ein erstes Fazit: Das ganze Festwochenende sei einfach wunderbar verlaufen. Vom beeindruckenden Gesamtchor über die perfekte Organisation in Burladingen bis hin zu den sehr guten Resultaten des Wertungsspiels. Diese wurden am späten Nachmittag bekannt gegeben und sorgten abermals für Jubel und ausgelassene Stimmung.

Die Ergebnisse der Wertungsspiele in Burladingen finden Sie hier.
Über 600 Fotos wurden "geschossen" Die Bildergalerie ist hier abzurufen!!


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