Elektro Ulrich

Aktuelle Nachrichten

32. Landesversammlung des BVBW in Albstadt

Für die Jugend heute schon an übermorgen denken!! Landesversammlung des Blasmusikverbands Baden-Württemberg in Albstadt –Vereine unterstützen neues Musikzentrum. Von Katja Weiger

Alle Fotos: Presse- und PR-Büro Katja Weiger lic. rer. publ. Mühlstraße 49 72362 Nusplingen

Albstadt. „Die Musik spielt vor Ort. In Dörfern, in Städten.“ Wie jung, modern und vielfältig Blasmusik ist, hat der Blasmusikverband Baden-Württemberg am Wochenende bei seiner Landesversammlung in Albstadt eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Präsident Rudolf Köberle, der mit diesem Zitat die hohe Bedeutung der musiktreibenden Vereine in den Fokus rückte, sprach sich nachdrücklich dafür aus, die Kapellen in ihren örtlichen Strukturen zu stärken: „Was würde mit all unseren Gemeinden passieren – so ganz ohne Musikvereine?“ Deshalb müsse sein Verband bereits an übermorgen denken, wenn es gelte, sich ernsthaft mit Zukunftsfragen zu beschäftigen.

Das Präsidium des Blasmusikverbands Baden-Württemberg (kurz: BVBW) hatte am Wochenende einen stattlichen Veranstaltungs- und Sitzungsmarathon zu absolvieren. Das programmatische Herzstück war konsequenterweise der Neubau des Musikzentrums Baden-Württemberg. Präsident Köberle sowie seine beiden Vize-Präsidenten Josef Habelt und Karl Glöckler wurden in geheimer Wahl in ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden Generalsekretär Hubert Kempter und Haushaltsprüfer Peter Steiner. Josef Habelt indes erhielt in diesem Rahmen eine hohe Ehrung. Er engagiert sich seit 25 Jahren als Vizepräsident und bekam dafür die Ehrenmedaille in Gold mit Diamant.

Musikalischer Höhepunkt war jedoch am Samstagabend der „Große Zapfenstreich“ vor der malerischen und geschichtsträchtigen Kulisse des Lautlinger Stauffenberg-Schlosses. Die zahlreichen Besucher freuten sich auf die seltene Zeremonie, meisterhaft in Szene gesetzt von der Stadtkapelle Schömberg und der Historischen Bürgergarde. Es war ein erhabener Gänsehaut-Moment, als im Schlosshof monumental und würdig die deutsche Nationalhymne sowie „Ich bete an die Macht der Liebe“ erklangen. Das Wetter passte zu solch einem besonderen Moment wunderbar: Die untergehende Sonne tauchte das Schloss in ein feines Licht.

Ein Wochenend-Programm, das also ganz im Zeichen der Blasmusik stand. Begonnen hatte dieses am Samstagmorgen mit der Landesvorstandssitzung des BVBW. Am Sonntag folgte die Landesversammlung. Deren Delegierten – entsandt aus 22 Kreisorganisationen – gaben den Auftakt für das „Musikzentrums Baden-Württemberg“, um in der Fachsprache der Musik zu bleiben. Seit dem Jahr 2008 befasst sich der Verband mit diesem zukunftsweisenden Bauprojekt. Die bisherige Akademie in Kürnbach reicht von den Kapazitäten nicht mehr aus.

Die Delegierten stimmten der Kostenbeteiligung durch die gut 1400 musikalischen Vereine zu. Diese unterstützen den Bau des Musikzentrums, das zentral in Plochingen etabliert werden soll, mit insgesamt mit rund 1,1 Millionen Euro aus den eigenen Kassen. Die einzelnen Vereine leisten – über drei Jahre verteilt – eine Einmal-Zahlung von insgesamt 750 Euro. Alles in allem kalkuliert der BVBW mit Gesamtkosten von rund 9,6 Millionen Euro. Präsident Rudolf Köberle hofft zudem auf die Unterstützung durch das Land. Hubert Kempter zeigte erste Entwurfsideen und kündigte für das laufende Jahr einen Architekten-Wettbewerb an, dessen Impulse bei der baulichen Umsetzung helfen sollen.

Junge Menschen für die Musik zu begeistern – dieser Gedanke stand bei der Landesversammlung im Mittelpunkt von Rudolf Köberles Ausführungen. Unerheblich ob durch Kooperationen mit Musikschulen, Schulen und Kindergarten oder durch Integrationsprojekte: Der Blasmusikverband muss sich seiner Meinung nach nicht nur gewachsene Strukturen stärken, sondern auch neue schaffen, sich beispielsweise Gedanken darüber machen, wie Musikorganisationen gegründet werden können. Generalsekretär Hubert Kempter indes strich die Bedeutung des „Netzwerkens“ heraus. Es gelte heute mehr denn je, sich mit Gleichgesinnten zu solidarisieren. Landesmusikdirektor Bruno Seitz dankte für den offenen Dialog mit den Vereinen – gerade im Hinblick auf das neue Musikzentrum. Medien-Beauftragter Ralf Lanzinger begrüßte indes in seinem Fachbereich zwei hierzulande sehr bekannte Musikfreunde. Heiko Peter Melle, der Vorsitzende des Blasmusik-Kreisverbandes Zollernalb, ist neuer ComMusic-Beauftragter und hilft den Mitgliedsvereinen dementsprechend bei allen Software-Fragen weiter. Ralf Merz, der Kreis-Geschäftsführer, fungiert künftig als EDV-Beauftragter des Landesverbands. Über eines freuten sich beide Musikfreunde gleichermaßen: Die Gastgeber-Qualitäten des Kreisverbands Zollernalb wurden am Wochenende immer wieder gelobt. Präsident Köberle lächelte: „Wir wissen, dass wir hier in guten Händen sind.“

 

 

TEXT + FOTOS:

Presse- und PR-Büro

Katja Weiger

lic. rer. publ.

Mühlstraße 49

72362 Nusplingen

 



« vorherige Nachricht

Informationen

Unsere Vereine

Bläserjugend

KVJO

Kreisverbands-Senioren-Orchester KVSO

Service

Spezielle Seiten

Gesponsert von

Aufgrund von Corona...

... müssen Termine und Veranstaltungen abgesagt werden. Bitte informieren Sie sich momentan am Besten auf der Homepage Ihres jeweiligen Vereins.

Hier geht´s zur neuen

Bitte beachten Sie die

Fotogalerie unter Service beachten